Eine Reise zu den Rheinquellen – Oberalppass –CH
Gegen den Strom nach Köln und Bonn und durch Koblenz und Achtung, die Melodey der Loreley, nicht verwirren lassen, und an Bingen vorbei, links und rechts die hohen Weinberge und hoch oben die Denkmäler längst vergangener Heldentaten, den Schlenker zwischen Mainz und Wiesbaden und zipp durch Mannheim und par le vouz francais, rechts liegt Straßburg wir nur an der Hafenanlage vorbei, unter der Europabrücke durch, weiter gegen den Strom zurück durch Basel und dann quer durch den Bodensee.
Spürst du den Gegenstrom nicht, dem müssen wir immer entgegen, der Kälte nach, ja dort in die Rheinmündung wieder eintauchen, auf der Grenze von Österreich und Schweiz und dann in sanftem rechts Schwung einmal noch durch Liechtenstein und jetzt wirds schon langsam anstrengend durch Chur und der Rhein wird immer schmaler und aus den Hängen stürzen die Bergbachzuflüße, es wird saukalt in diesem Oberrhein, er schlängelt sich durch tief eingefräste Täler, oben am Hang könnte man uns jetzt runterstarren sehen, aus dem Zug auf das hellgrüne Sehnsuchtsband da ganz tief unten und dann hunderte von Metern steil gegen das Stürzen landen wir im Thomasee, kühl sickert Wasser aus den Steinen, schwitzt sich in der Kälte zur Rheinquelle, hier ist die Quelle.







